Die letzten Tage habe ich vorwiegend schwitzend in der abgedunkelten Wohnung verbracht. Arbeit und Baby hielten mich davon ab, am See sitzend zu schwitzen. Somit wäre ich schon mit einer Abkühlung durch Öffnen des Fensters zufrieden. Und während ich so von einem erfrischenden Sommerregen träumte und schließlich tatsächlich ein paar Tropfen beim Durchatmen halfen, erinnerte ich mich spontan an den wohl spektakulärsten Sommerregen, der mich je überraschte.
Vor ziemlich genau drei Jahren verbrachte ich ein paar Tage in Berlin und machte von dort meinen ersten Ausflug zum Schloss Sanssouci. Gemeinsam mit Frau und Freundin (hier im platonischen Sinn gemeint) spazierte ich durch diesen hübschen Park, als sich plötzlich einige dunkle Wolken zeigten. Noch recht entspannt machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto. Doch schon Sekunden später prasselte der Sommerregen meines Lebens auf uns hernieder und wir fuhren schließlich barfuss und in zumindest noch einigermaßen trockenen Unterwäsche zurück nach Berlin.
Merke: Wenn man im Falle eines richtigen Sommerregens nur eine Picknickdecke zur Hand hat, dann hat man nichts, womit man trocken bleiben kann.