Seit ein paar Tagen bin ich nun von meine aufregend-regnerisch-wundervollen Reise durch Neuseeland und Sydney zurück und kann es kaum erwarten meine Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse hier zu teilen. Leider hält mich ein unwillkommenes Mitbringsel von jeglicher Produktivität und Aktivität fern. Bisher war ich nicht ohne Stolz davon überzeugt, dass mir der Jetlag nicht zu nahe kommen kann. Schließlich bin ich noch jung und kann fast überall recht schnell einschlafen. Ha!
Ja, das hat sich wohl auch der Jetlag gedacht – Ha! Ha! Ha! – und ist diesmal rücksichtslos über mich hereingebrochen. Zum Glück hat es meine mitreisende Frau ebenso erwischt, und wir verbringen die Abende nun ab 18:30 Uhr damit, uns gegenseitig stupsend auf dem Sofa wachzuhalten. Gegen 4:30 Uhr morgens sind wir dann auch beide wieder mehr oder weniger wach – wenn auch ningelnd und nölend.
Das einzige Rezept, dass ich gegen Jetlag kenne, ist folgendes:
„Schlaf nicht, wenn du müde bist, sondern wenn die Uhr sagt, es ist Schlafenszeit.“
Daran haben wir uns beide äußerst vorbildlich gehalten. Tapfer haben wir uns am Tag der Rückkehr bis 21 Uhr wachgehalten – und das nach 24 Stunden Flug in Begleitung von mindestens sieben Kleinkindern und Ankunft um 7 Uhr morgens. Ok, ich gebs zu, der Mittagsschlaf war an diesem Tag etwas ausgedehnter als geplant, aber hey, trotzdem gut, oder?
Trotz stressfreiem Wochenende und vernünftigen Schlafenszeiten lässt die Dauermüdigkeit jedoch nicht nach. Gerade seit Beginn der Arbeitswoche ist das etwas ungünstig. Vielleicht habt ihr noch hilfreiche Tipps zur Bekämpfung des Jetlags? Ich wäre inzwischen durchaus bereit, auch ungewöhnliche Methoden in Betracht zu ziehen. Ansonsten muss ich mich wohl in eine imaginäre Hobbithöhle verkriechen, den Jetlag ausschlafen und hoffen, dass es keiner merkt.
Es ist 19 Uhr – gute Nacht!