Von großen Reisen hänge ich gerne große Bilder in meine Wohnung. Vor Kurzem habe ich also noch einmal alle meine Neuseeland-Bilder durchgeguckt, um eines auszuwählen, das mit an die Wand darf. Bei mehreren hundert Bildern (die ganz schlechten waren schon gelöscht) aus über drei Wochen war das kein leichtes Unterfangen. Letztendlich ist es dann dieses Bild geworden:
Auf dem Bild seht ihr „The Devil’s Staircase“, einen Straßenabschnitt, der von Süden am Lake Wakatipu entlang nach Queenstown führt. Woher der Name kommt, weiß ich nicht. Meine Vermutung: Aufgrund der Kombination aus vielen Kurven und dem Linksverkehr enfährt den deutschen Touristen hier des öfteren „Teufel noch mal!“. Die Neuseeländer mit ihrer gelassenen Devil-may-care-Attitüde können natürlich nicht nachvollziehen, wie man sich über diese Straßenführung aufregen kann.
Warum hat es gerade dieses Bild letztendlich über mein Sofa geschafft?
Ich liebe Neuseelands Straßen. Während unserer dreiwöchigen Reise haben wir die meiste Zeit on the road verbracht, genauer gesagt fast 5000 Kilometer lang. Und dabei ging es auf keinen Fall nur darum, von Ort zu Ort zu kommen. Neuseeland kann man wunderbar vom Autofenster aus und mit vielen kleinen Zwischenstops erkunden. Natürlich ist selbst in Neuseeland nicht jede Straße ein Highlight, aber ganz viele eben schon. Wann immer ich auf Neuseelands Straßen unterwegs war, konnte ich mich kaum satt sehen an all der Natur, die rechts und links vorbeitglitt. Zum Glück – oder sicherheitshalber – war ich meist Beifahrerin. Ich befürchte, meine Frau hat mein ständiges „Wow, guck mal da!“ zu dem ich simultan vage auf Alles deutete, was sich um ums herum befand, irgendwann gar nicht mehr wahrgenommen.
Dieses Bild fängt für mich die Zeit auf Neuseelands Straßen perfekt ein.
Ihr habt noch nicht genug von Neuseelandgeschichten? Dann lest hier über eine kleine Auswahl an Lieblingsorten in Neuseeland: Teil 1 und Teil 2.
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