Ein kleines Loblied auf Neuseelands besten Burger

Fergburger Portrait

Heute ist nun endlich der Tag gekommen, an dem ich euch von einem der kulinarischen Highlights meiner Neuseelandreise erzählen möchte. Erinnert ihr euch noch an das fröhliche Bild meiner Frau in meinem ersten Neuseeland-Artikel? Das sah so aus:

Essen in Queenstown
Glückliche Frau.

Und wisst ihr, warum sie so fröhlich geguckt hat? Deswegen:

Fergburger Queenstown
Großartiger Burger.

Neuseeland an sich ist ein hervorragendes Land, um Burger zu essen. Bei Fergburger in Queenstown gibt es aber möglicherweise den Besten – nicht nur den Leckersten, nein, tatsächlich den Besten.

Es wiederstrebt mir etwas, Fergburger überschwenglich zu loben. Der Laden hat es einfach nicht nötig. Er ist schon längst kein Geheimtipp mehr und sich dessen durchaus bewusst (hier gibts nicht nur Burger sondern auch jede Menge Merchandise). Jeden Abend, an dem wir durch Queenstown liefen, konnte man schon aus weiter Ferne eine Schlange geduldig auf Burger wartende Menschen die halbe Shotover Street blockieren sehen. Während unseres ersten Aufenthalts sind wir noch herablassend-lächelnd an jener Schlange vorbeispaziert, Gedanken dieser Art im Kopf: „Albernes Hipster-Pack, stellt sich irgendwo an, nur weil da alle stehen.“

Als wir dann das zweite Mal – unfreiwillig – in Queenstown aufschlugen, hatten wir großen Hunger, viel Zeit und wollten, nachdem wir weder Skydiven noch Raften waren, wenigstens ein touristisches Highlight dieser Stadt erleben. So reihten wir uns dann doch etwas verschämt-neugierig vor der Fergburger-Filiale ein. Der Anblick des ersten Burger-Päckchens, das vor uns aus dem Laden getragen wurden, stimmte mich dann sogleich etwas milder: Die Größe sah vielversprechend aus. Bis zum eigenen Burger hieß es allerdings erstmal warten. Wir bekamen die Nummer 139. Soeben war erst einmal Burger Nummer 81 an mir vorbeispaziert.

Etwa eine halbe Stunde später hatten wir dann unsere Burger, einen schönen Platz auf einer Mauer am Wasser und schnell die ersten Bissen im Mund – und ich war bereit mich selbstbewusst in die Reihe der Fergburger-Fans einzugliedern und doch ein überschwengliches Lob auszusprechen.

Vier gute Gründe für einen Besuch bei Fergburger

  1. Lecker: Der Belag ist frisch, kreativ und üppig. Es gibt jede Menge ausgefallene Varianten, die alle eins gemein haben: Fleisch, Gemüse und Soße harmonieren hervorragend.
  2. Knusprig: Fergburger betreibt nicht nur den Burgerladen, sondern neben auch noch eine Bäckerrei – Fergbaker. Die Burgerbrötchen kommen direkt von dort und sind im Toastbrot-Land Neuseeland eine willkommene, leckere Abwechslung.
  3. Praktisch: Kennt ihr die riesigen, gestapelten Burger, bei denen man bei keinem Biss alles schmeckt oder – noch schlimmer – Messer und Gabel zu Hilfe nehmen muss? Nicht so bei Fergburger. Hier erstreckt sich der Burger wohltuend in die Breite, sodass man unterwegs stilvoll jeden Bissen genießen kann. Eine riesige Portion, die sich trotzdem elegant bewältigen lässt.
  4. Fair: Auf Grund von Location und Kundenmassen habe ich hier ein zumindest leicht überteuertes Produkt erwartet. Weit gefehlt: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist optimal. Die Burger kosten zwischen 10 und 18 Dollar – da habe ich andererorts in Neuseeland mehr bezahlt.

Und was habe ich nun aus dieser Erfahrung gelernt? Manchmal ist etwas auch dann noch großartig, wenn es schon alle anderen großartig finden und: Bei Fergburger gibt es hervorragende Burger!

Da will ich auch hin

Ihr seit gerade in Neuseeland unterwegs und habt Appetit bekommen? Dann ab nach Queenstown, denn Fergburger hat nur diese eine Filiale.

Adresse: 42 Shotover St, Queenstown, NZ

Öffnungszeiten: jeden Tag von 8:30 Uhr bis 5:00 Uhr

Webseite: www.fergburger.com

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Alex

Hallo, ich bin Alex! Online-Redakteurin und Reisebloggerin, frische Mama und glückliche Ehefrau, Wahl-Kölnerin mit bayrischen Wurzeln, von Dauer-Fernweh geplagt und doch immer wieder gern zu Hause. Ich erkunde die Welt am liebsten mit meiner Frau und unserem kleinen Sohn. Herzlich willkommen auf meinem Reiseblog!

One Comment on “Ein kleines Loblied auf Neuseelands besten Burger

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