Die Reisevorbereitungen für vier Wochen Neuseeland und Sydney sind in vollem Gange – am Wochenende habe ich mich mit meiner Reiseapotheke beschäftigt. Ich war ja nach dem Abi schon mal in Neuseeland, damals hab ich in meinem jugendlichen Leichtsinn aber wahrscheinlich nur ein paar Pflaster in den Rucksack geworfen. Mit fortgeschrittenem Alter steigt die Bedeutung der Reiseapotheke aber unweigerlich an. Deswegen habe ich mir diesmal genau überlegt, was rein muss und möchte meine Checkliste nun mit euch teilen.
Ein Gedanke vorweg: Sowohl Neuseeland als auch Australien sind Länder, die in vielen Bereichen mit deutschen Standards vergleichbar sind. Dadurch hängt nicht allzu viel von der perfekten Reiseapotheke ab:
- In der Regel wird das Essen vor Ort euren Magen nicht allzu sehr verunsichern. Wenn ihr es nicht gerade drauf anlegt – oder Pech habt – müsst ihr euch nicht panisch für Durchfall, Verstopfung, Magenkrämpfe & Ähnliches wappnen.
- Ihr werdet in beiden Ländern in jedem größeren Ort (ok, in Neuseeland gibts davon nicht zu viele) gut ausgestattet Apotheken finden, in denen es mehr oder weniger die gleichen Medikamente wie in Deutschland gibt
- Wahrscheinlich sprecht ihr zumindest holpriges Englisch und könnte euch vor Ort einigermaßen verständigen. Das heißt, ihr könnt einen Arzt aufsuchen oder Passanten um Hilfe bitten und müsst euch nicht bis zum allergrößten Notfall selbst verarzten.
Trotzdem will man im Schmerzenfall am liebsten ein Medikament einnehmen, auf dessen Wirkung man sich verlassen kann. Außerdem kreist man schließlich nicht dauernd im Radius von 20 Kilometern um die nächste Apotheke. Besonders nicht in Neuseeland, wo die schönsten Fleckchen die abgeschiedensten sind. Deshalb lohnt es sich, eine sinnvolle Reiseapotheke zusammenzustellen.
Ob sich diese Checkliste letztendlich bewährt, wird sich freilich erst nach der Reise zeigen. Dann gibts auf jeden Fall ein Update und eventuelle Korrekturen oder Ergänzungen.
Die Checkliste – Ich packe in meine Reiseapotheke
- 1 Erste-Hilfe-Set (alles wichtige schon für mich zusammengesucht)
- 1 Packung Paracetamol (für alle Situationen, in denen der Schmerz schnell verschwinden soll)
- 1 Tube Bepanthen (die heilende Wundsalbe für alle Fälle)
- 1 Packung Rennie (wenn der Magen doch mal aufgeräumt werden muss)
- 2 Nacken-Thermo-Pflaster (falls das Bett im Camper ungemütlich ist)
- 1 Tube Voltaren (für Muskeln, die zu Hause nie beansprucht wurden)
- 1 Mückenspray (die nervigen Sandflies hab ich noch gut in Erinnerung)
- Blasenpflaster (auch wenn die Wanderschuhe schon eingelaufen sind)
- 1 kleine Tube Sonnencreme LSF 50 (damit ihr es unterm Ozonloch unbeschadet zum ersten Drogeriemarkt schafft)
Extra-Tipp für reisende Frauen: Falls ihr im Urlaub eure Tage bekommen solltet, packt auf jeden Fall genügend o.b.s (oder eure Lieblings-Tampons) ein. Selbst in den wenig exotischen Ländern findet man oft nur recht abenteurlichen lokalen Ersatz für dieses essenzielle Produkt.
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Hallo, ich bin Alex! Online-Redakteurin und Reisebloggerin, frische Mama und glückliche Ehefrau, Wahl-Kölnerin mit bayrischen Wurzeln, von Dauer-Fernweh geplagt und doch immer wieder gern zu Hause. Ich erkunde die Welt am liebsten mit meiner Frau und unserem kleinen Sohn. Herzlich willkommen auf meinem Reiseblog!